Irene Maier war mehr als drei Jahrzehnte lang als Mitglied der Unternehmensleitung und Vorstand für den Bereich Pflege- und Patientenmanagement verschiedener Universitätskliniken tätig. Während Ihrer Laufbahn gestaltete sie Change-Prozesse, etablierte neue Strukturen in der Führung und war an der Inbetriebnahme von Neubauten sowie der Neugestaltung interdisziplinärer Prozessorganisation maßgeblich beteiligt.
Ihr „übergreifender“ Blick auf die Strukturen des Gesundheitswesens ergänzt sich durch ihre Arbeit in unterschiedlichen Aufsichtsgremien in Kliniken und nationalen Instituten sowie als Vizepräsidentin des Deutschen Pflegerats. Der Schwerpunkt im Gesundheitswesen liege in der sektorenübergreifenden und multiprofessionellen Prozessgestaltung. Das Ganze erfordere einen Ausbau der Digitalisierung, um die Versorgungsbedarfe noch klarer auf Patienten:innen zentrieren zu können, so Maier. Zukünftig seien insbesondere Krankenhäuser aufgefordert, sich stärker auf den Ansatz der Gesundheitsdienstleister auszurichten. Diese würden schon jetzt die Prävention und die Stärkung der Gesundheitskompetenz der Bevölkerung stärker berücksichtigen.
Das Gesundheitswesen werde durch die digitale Transformation eine stärkere Standardisierung und Effizienzsteigerung erfahren, ist sich die Expertin sicher. Die große Herausforderung dabei sein, den Menschen dabei in den Mittelpunkt zu rücken.
Irene Maier
says to health-h:
„Unser hochkomplexes Gesundheitswesen muss sich einem ständigen Veränderungs- und Innovationsprozess stellen. Es bleibt die Kernaufgabe, wenn dies erfolgreich gelingen soll, alle mit auf diese Reise zu nehmen. Netzwerke bieten dabei eine große Chance, dass dies wirksam gelingen kann. Aus diesem Grund engagiere ich mich mit tiefer Überzeugung und Leidenschaft im hochkarätig besetzten und visionär denkenden health h Netzwerk.“